American Gods gehört auf jeden Fall zu meinen liebsten und eindrücklichsten Büchern.
Es markiert meinen Einstieg in die fantastischen Welten, die Neil Gaiman zwischen die Buchdeckel beschwören kann und zementierte mein Vertrauen darauf, dass persönliche Empfehlungen von Buchhändler*innen immer mindestens eine Überlegung wert sind.
In meiner Schulzeit musste ich mich mit solch interessanten Geschichten selbst ködern, damit ich Spaß am Englischlernen hatte. Als ich diesen Roman als Dank für mein Schulpraktikum im Buchhandel bekam, war es so etwas wie der Höhepunkt dieser Entwicklung.
Diese total hübsche Taschenbuch-Ausgabe enthält die bevorzugte Fassung des Autors, sozusagen einen Director’s Cut, den ich mit Genuss für den Adventskalender 2023 noch einmal gelesen habe.
Der reuige Ex-Sträfling Shadow gerät unmittelbar nach seiner Entlassung zwischen die Fronten von mächtigen Wesen. Er hat erst keine Ahnung, wer der mysteriöse Mr. Wednesday sein kann, der ihn auf eine Tour quer durch Amerika schickt. Mehr schreibe ich zum Inhalt nicht, weil ich niemandem die Freude wegnehmen möchte, die Verstrickungen auf dem Weg selbst zu entdecken.