Fieber 17
Eine Erzählung und ein Essay
Leinen
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Beschreibung
Die Erzählerin ist krank und die Diagnose glasklar: Fieber 17. Aber was ist das für eine Krankheit, die weger Körper noch Geist befällt, sondern jenes 'übrig gebliebene kleine Halborgan', das man früher die Seele nannte und das ständig auf Reisen und Wanderschaft ist? Zusammen mit ihrem sesshaften Hausarzt kehrt die Patientin in ihre Kindheit zurück und erzählt uns, wie alles begann - von der ersten großen Reise eines asthmatischen Vorschulkindes, das weder lesen, schreiben, noch schwimmen kann und sich bis heute danach sehnt, irgendwo anzukommen, um endlich 'einen Sitz im Leben' zu finden. Eine traumhafte Geschichte vom wirklichen Leben, flankiert von einem Essay über die Kindheit und den vergeblichen Versuch, endlich erwachsen zu werden.
Pressestimmen
»Fieber 17 ist die ironisch verpackte Skizze eines Kindheitsdebakels, aber auch ein Versuch über die Herkunft eines Erzählens, das nicht enden will …« Elmar Schenkel, Frankfurter Allgemeine Zeitung »Fieber 17 ist eine hinreißende Prosaminiatur im präzis-träumerischen Hoppe-Sound.« Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung »Faszinierend, wie geschwind und freundlich und keineswegs aufdringlich Hoppe Gewissheiten aus den Angeln hebt.« Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
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Autorenportrait
FELICITAS HOPPE, 1960 in Hameln geboren, lebt als Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt "Picknick der Friseure"; 1999, nach einer Weltreise auf einem Frachtschiff, folgte der Roman "Pigafetta"; 2003 "Paradiese", "Übersee"; 2004 "Verbrecher und Versager"; 2006 "Johanna"; 2008 "Iwein Löwenritter"; 2009 "Sieben Schätze" und die Erzählung "Der beste Platz der Welt"; 2010 "Abenteuer - was ist das?"; 2011 "Grünes Ei mit Speck", eine Übersetzung des amerikanischen Kinderbuchautors Dr. Seuss; 2012 der autobiographische Roman "Hoppe" und zuletzt 2018 der Roman "Prawda. Eine amerikanische Reise". Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis und zuletzt mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds.