Bevor der letzte Zug fährt
Roman
Leinen
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Beschreibung
Ruth Whiting, 37, müsste eigentlich glücklich sein. Sie lebt im idyllischen Londoner Umland, hat drei gesunde Kinder, und ihr Zahnarztgatte kommt an den meisten Wochenenden heim. In Wahrheit langweilt sie sich zu Tode, ihr Leben ist eine endlose Aneinanderreihung von Verabredungen mit anderen Vorortfrauen, und bei Kuchen, Sherry und geistlosen Gesprächen verrinnt ihre Zeit. Als ihre 18-jährige Tochter ungewollt schwanger wird, erinnert sich Ruth daran, wie sie jung Mutter wurde, bevor sie überhaupt wusste, wer sie war. Jetzt will sie alles dafür tun, ihrer Tochter eine freie Entscheidung zu ermöglichen. In ihrem 1958 erstmals veröffentlichten Roman seziert Penelope Mortimer mit sarkastischem Humor die Abgründe eines unfreien Frauenlebens und zeigt zugleich den Schmerz ungewollter Mutterschaft. Ein aktuelles Thema, zeitlos brillant erzählt.
Pressestimmen
»Ihr Ton fährt durch die Jahrzehnte wie ein Skalpell.«Rachel Cooke, The Observer
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Autorenportrait
PENELOPE MORTIMER, geboren 1918 im walisischen Rhyl, studierte in London und arbeitete als Kummerkastentante für die Daily Mail. Ihre Kurzgeschichten erschienen regelmäßig im New Yorker und in der Sunday Times, ihr Debütroman Johanna wurde 1947 veröffentlicht. Es folgten u. a. Daddy¿s Gone A-Hunting (1958) und The Pumpkin Eater (1962), der 1964 erfolgreich verfilmt wurde. Daneben schrieb sie Drehbücher, eine Biografie der Queen Mother und erhielt für ihre Autobiografie About Time 1979 den Whitbread Prize. Sie war zweimal verheiratet, zuletzt mit dem Schriftsteller John Mortimer, und hatte sechs Kinder. Penelope Mortimer starb 1999 in London.
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Bevor der letzte Zug fährt

Ruth Whiting lebt im beschaulichen Londoner Umland und führt nach außen hin ein scheinbar glückliches, jedoch tristes Leben. Ihre Ehe mit Rex, einem gut situierten Zahnarzt, war keine Liebesheirat, sondern die Folge einer ungewollten Schwangerschaft.  Nun droht sich dieses Muster bei ihrer kaum erwachsenen Tochter Angela zu wiederholen. Sie sucht nach einer Lösung, um sie aus dieser Situation zu befreien, bei der ihr jedes Mittel recht ist. Penelope Mortimers 1958 erschienener Roman liegt nun in einer Neuübersetzung vor. Sie schreibt feministisch, schonungslos ehrlich und war ihrer Zeit weit voraus. Eine Autorin, die es sich wiederzuentdecken lohnt! 

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