Kremulator
Roman
Leinen
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Beschreibung
Pjotr Nesterenko ist mit dem Tod auf vertrautem Fuß. Als Direktor des Moskauer Krematoriums in der Stalin-Zeit hat er sie alle eingeäschert: die Abweichler, die angeblichen Spione und die einstigen Revolutionshelden, die den Säuberungen zum Opfer fallen. Er jedoch, davon ist er überzeugt, kann gar nicht sterben. So oft ist er dem Tod schon knapp entronnen. Bis der Tag seiner eigenen Verhaftung kommt. Wird er auch diesmal den Hals aus der Schlinge ziehen?
Pressestimmen
Kann man in einem totalitären Staat ein Mensch bleiben?»Ein Roman, der virtuos mit Fakten und Fiktion spielt.«»Originalprotokolle von Verhören im Stalin-Regime verdichtet Sasha Filipenko in ›Kremulator‹ zu einem beklemmenden Thriller.«»Sasha Filipenko, Exil-Weißrusse, erfindet in ›Kremulator‹ eine Geschichte, die schrecklich wahr klingt – und jederzeit spielen könnte, auch im Moskau von heute.«
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Autorenportrait
Sasha Filipenko, geboren 1984 in Minsk, ist ein belarussischer Schriftsteller, der auf Russisch schreibt. Nach einer abgebrochenen klassischen Musikausbildung studierte er Literatur in St. Petersburg und arbeitete als Journalist, Drehbuchautor, Gag-Schreiber für eine Satireshow und als Fernsehmoderator. Sein Roman >Die Jagd< war ein >Spiegel
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Kremulator

Was kann man einer Diktatur entgegensetzen?

Kann man sich selbst treu bleiben, wenn man einem sinnlosen Tod ins Auge blickt?
Der Bestatter Pjotr Nesterenko wird aus Moskau verschleppt und steht nun der stalinistischen Bürokratie gegenüber.
Im Verhör darf er seinem Gegenüber keine Blöße zeigen. Während Nesterenko versucht, nichts Verdächtiges fallen zu lassen, erleben wir in seinen Erinnerungen das Chaos nach dem Sturz des Zaren hautnah mit.
Mit Humor und Zynismus bekämpft der abgebrühte Nesterenko die dumpfen Drohungen, die sein Gesprächspartner ihm entgegenschleudert.
Doch wie lange kann er das Spiel für sich behaupten?

Lars Wilken

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