Zur Diskussion der Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkrieges in 'Die Schlafwandler' von Christopher Clark
Schlafwandler, Zocker, Kriegstreiber?
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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Arbeit besteht darin, Christopher Clarks Buch Die Schlafwandler zu kontextualisieren sowie etwaige Fehlinterpretationen der Schlafwandler kenntlich zu machen. Es soll ergründet werden, ob die Erweiterung des Betrachtungswinkels der Ereignisse im Vorfeld des Sommers von 1914 die Sachlage ändert oder nicht. Zudem wird aufgezeigt, worin die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes liegen können. An der erheblichen Verantwortung des Deutschen Reiches für den Kriegsausbruch zweifelt kaum noch ein seriöser Historiker, schrieb Gerhard Hirschfeld im Jahr 2004. Zehn Jahre später, zum 100. Jahrestag des Ausbruches des Ersten Weltkrieges, rückte demgegenüber eine neuerliche Debatte über die Kriegsschuld in den Mittelpunkt. Im Rahmen von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Podiumsdiskussionen, Internet- und TV-Specials sowie verschiedener Ausstellungen zeigte sich ein enormes Interesse am Ersten Weltkrieg. Die Renaissance der Kriegsschulddebatte im öffentlichen Raum, wie sie in Deutschland seit der Fischer-Kontroverse der 1960er-Jahre nicht mehr existent gewesen war, degradierte den eigentlichen Krieg in Teilen zum Nebenschauplatz, obwohl doch überwiegend Gesamtdarstellungen des Ersten Weltkrieges um das Jahr 2014 veröffentlicht wurden.
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