Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
Roman - in großer Schrift, dtv großdruck
Sonstiges kartoniertes Buch
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Beschreibung
Vom Erbe unserer Mütter und dem Wagnis eines freien Lebens Berlin in den Zwanzigerjahren: Senta hat sich von der einfachen Schreibkraft zur Journalistin hochgearbeitet und ist mit einem jüdischen Kollegen verheiratet. Doch für ihr selbstbestimmtes Leben in Berlin musste sie Jahre zuvor eine folgenschwere Entscheidung treffen: ihr Kind zurücklassen. Und mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten gerät Sentas neue Familie in Gefahr. Fast ein Jahrhundert später bekommt Hannah Borowski einen Brief, der sie als mögliche Erbin eines geraubten und verschollenen Kunstvermögens ausweist. Wo sind die Bilder jetzt? Warum weiß Hannah nichts von den jüdischen Vorfahren? Und warum weigert sich ihre Großmutter Evelyn so beharrlich, über die Vergangenheit und besonders über ihre Mutter Senta zu sprechen?
Pressestimmen
Elektrisierend wie ›Babylon Berlin‹ und ehrlich wie ›Regretting Motherhood‹.Starker Familienroman, in dem es auch darum geht, wie Frauen aller Generationen mit dem Muttersein hadern.Hoppla, Alena Schröder ist eine echte Entdeckung: rund um ein verloren gegangenes Bild von Vermeer – darauf bezieht sich der Titel – erzählt Schröder eine süffige, hundert Jahre umfassende Familiengeschichte. Am stärksten ihre Schilderung von Frauen, die bereuen, Mütter geworden zu sein.›Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid‹ ist eine Familiensaga, ein Krimi, ein Stück Zeitgeschichte.Alena Schröder erzählt in ihrem Debütroman mitreißend und wunderbar trocken im Ton Teile ihrer eigenen Familiengeschichte – und von den Lebensaufgaben, die sich die Generationen stellen.Schröder ist hier ein packendes, unter die Haut gehendes Stück Zeitgeschichte gelungen.Präzise beschreibt Schröder Orte, Blicke, Gespräche. Wir sind dabei, spüren die Zerrissenheit dieser vielen komplexen Frauenfiguren, ihre Konflikte, ihre Last. Ein tolles, versöhnliches, atmosphärisch dichtes Buch.Schröder erzählt ernsthaft und unterhaltsam zugleich von den miteinander verstrickten Lebensthemen und Schicksalen von Frauen aus gleich vier Generationen.Alena Schröder widmet sich dem Vermächtnis ihrer Familie, das weit mehr umfasst als ein verschollenes Gemälde. Das Erbe besteht auch aus Gefühlen, Verhaltensmustern, Entscheidungswegen. Nimm mich zur Hand, sagt dieses Buch. Und wie gesagt: Das sollte man tun.Die Journalistin Alena Schröder macht die Geschichte ihrer Urgroßmutter Senta zum Ausgangspunkt ihres mitreißenden Debüts und spinnt sie dann frei bis heute fort.
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Autorenportrait
Alena Schröder, geboren 1979, arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaft und Lateinamerikanistik in Berlin und San Diego studiert und die Henri-Nannen-Schule besucht. Nach einigen Jahren in der >BrigitteBrigitte