Beschreibung
Frühling in Glaubenthal: Da liegt nicht nur der Restschnee kalt im Vorgarten!Wenn es Frühling wird in Glaubenthal, kommt der schöne Peter ins Dorf: zweimal die Woche mit seinem VW-Bus und der ausklappbaren Theke, um frische Semmeln und Kipferl zu verkaufen. Peter, der Bäcker - von allen geliebt in der Region, zumindest von den Frauen, denn er ist ein Bild von einem Mann. Aber eines dienstags läuft alles anders als gewohnt: Nicht nur der Peter kommt ins Dorf, sondern auch der Tod.Eine seiner größten Fans war - muss man leider sagen - die Tante Herta, die einfach alle im Glaubenthal so nannten, sogar Leute, die älter waren als sie. Doch die steht nicht wie sonst als Erste am Wagen, sondern liegt mausetot im Vorgarten. In ihrem Alter nichts per se Unwahrscheinliches. Aber sie ist splitterfasernackt! Das stimmt dann doch skeptisch bei einer resoluten Dame, die nie ein Lebender im Dorf ohne ihr Kittelkleid gesehen hat. Da muss sich die alte Huber mal wieder die Ärmel hochkrempeln und losermitteln. Auch wenn das zeitlich gar nicht passt, schließlich steht ihr Geburtstag vor der Tür, zu dem sich gegen ihren ausdrücklichen Wunsch Gäste angemeldet haben. Hilfe drängt sich ihr von Bäckersseite auf: Der schmucke aber nicht so helle Peter ist zum Äußersten bereit, wenn es hilft, den Schuldigen vor Gericht zu bringen. Das hat der Hanni gerade noch gefehlt. Als sich aber zur ersten Leiche eine zweite gesellt, wird ihr doch ein bisschen mulmig zumute - dabei weiß sie noch gar nicht, was der schmucke Peter da gar Hässliches ans Tageslicht befördert.
Pressestimmen
»Packend und humorvoll nutzt Thomas Raab das Krimigenre, um dunkle Flecken in der beschaulichen Provinz zu beleuchten.«»'Peter kommt später' ist ein typischer Raab-Krimi: Der Fall ist grandios konstruiert, voller Wendungen und mit überraschendem Ende.«»Thomas Raab ist bekannt für seinen bitterbösen und sehr schrägen Humor. In seinem neuesten Krimi verbindet er diesen Humor wieder einmal mit einem spannenden Krimiplott. Großartige Unterhaltung, allerdings nichts für allzu empfindliche Leser und Leserinnen.«»Thomas Raab verwebt ein ernstes Thema elegant mit einer wahnwitzigen, schwarzhumorigen Handlung, in der herrlich überzeichnete Figuren unterwegs sind. Eine ganze Pandemie lang mussten Fans auf den dritten 'Frau Huber'-Biab Teil warten. Sie werden nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Wer Raabs Stil mag, wird die Huber (wieder) lieben.«»Der Autor Thomas Raab widmet sich einem ernsten Thema und verpackt Nationalsozialismus, Gesellschaftskritik und aktuelle politische Themen zu einem komplexen Krimi.«