Land Art
Ortskonzepte und mediale Vermittlung, Zwischen Site und Non-Site
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Beschreibung
Die Kunstprojekte der Land Art finden sich meist in menschenleeren Gegenden, wie den Wüsten- und Prärielandschaften des amerikanischen Südwestens. Als in der Natur situierte Werke prägt sie eine spezifische Ortsgebundenheit, die eigentlich nur durch die Anwesenheit des Betrachters vor Ort erfahrbar wird. Die Abgelegenheit der Projekte und ihr durch Witterung und Erosion fortschreitender Verfall machen jedoch auch ihre Präsentation durch Fotografien, Zeichnungen und Filme notwendig. Die Studie widmet sich der medialen Vermittlung von Land Art und deren Wechselverhältnis zum Ort. Denn viele Projekte der Land Art sind für die meisten Betrachter nur noch in Bildbänden oder Galerien, in Filmen, Fotos und Zeichnungen sichtbar. Ihre Ortsspezifität wird damit nicht allein durch die Wahrnehmung des Besuchers an ihrem Ausführungsort hergestellt, sondern auch in den unterschiedlichen Medien verhandelt. Ausgehend von den kunsttheoretischen Überlegungen Robert Smithsons zur Dialektik von Site und Non-Site zeigt Samantha Schramm das Wechselspiel zwischen Bildern, Texten, Installationen im Ausstellungsraum und den entlegenen, veränderlichen, vielfach bereits verschwundenen Markierungen in der Natur. Dabei stehen die Transformationen der ortsspezifischen Projekte in mediale Konzepte und deren Wechselverhältnis zum Ort im Mittelpunkt.
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Autorenportrait
Samantha Schramm, Studium der Kunstgeschichte, Soziologie und Pädagogik in Stuttgart. Fulbright Stipendium in den USA. Stipendiatin am Graduiertenkolleg 'Bild-Körper-Medium. Eine anthropologische Perspektive', Staatliche Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe. Promotion an der HfG Karlsruhe. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Medienwissenschaft, Universität Konstanz.