Ross und Reiter - Symbole der Macht
Politische Ikonographie im Wandel von der Französischen Revolution bis heute
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Beschreibung
Das barocke Reiterstandbild repräsentierte die Macht des absolutistischen Herrschers, basierend auf einer Bildtradition, die in die Antike zurückreicht. Nach der Französischen Revolution hatte diese Bildformel ausgedient. Doch dann erlebten die Reiterporträts im bürgerlichen Zeitalter eine Umdeutung. Wofür standen Reiterbilder von Männern und Frauen besonders in der nachrevolutionären Zeit und in der restaurativen Phase der napoleonischen Herrschaft? Renate Prochno-Schinkel geht den sich wandelnden Bedeutungen nach. Dabei spielt die Kulturgeschichte der Pferde eine wichtige Rolle in diesen Ikonographien der Macht. Und so manches politische Porträt ersetzt seit dem 20. Jahrhundert das Attribut des Pferdes durch das Auto. Untersucht werden skulptierte und gemalte Darstellungen vor allem in Europa und den USA.
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Autorenportrait
Renate Prochno-Schinkel ist Professorin für Kunstgeschichte in Salzburg. Sie studierte in Münster, London und München, war Getty Fellow an der Johns Hopkins University in Baltimore, Visiting Fellow an der University of Melbourne, Australien, und vertrat Professuren in München und Hamburg.