Der Weg zum Erfolg - Le Moyen de Parvenir - Die Gründe für alles, was war, ist und sein wird. Das Gastmahl der Madame Sagesse
Die erste vollständige und ungekürzte Übersetzung aus dem Französischen von Barbara Scholz. Der erfolgreichste Jahrtausendroman Frankreichs als Prachtausgabe mit 111 ganzseitigen Illustrationen von Charles Marie Bouton - DEUTSCHE UNGEKÜRZTE ERSTAUSGA
Bibliografische Daten
ISBN: 9783930177189
Sprache: Deutsch
Umfang: XX, 554 S., 3 s/w Illustr., 114 Illustr., 111 s/w
Format (T/L/B): 3 x 21 x 15 cm
kartoniertes Buch
Erschienen am
13.08.2013
Themenwelten
- Belletristik & Lyrik
- Krimi
- Kinder- und Jugendbuch
- Bilderbücher
- Familie
- E-Reader
- Hörbuch für Erwachsene
- Hörbuch für Kinder
- Reise
- Landkarten & Stadtpläne
- Kalender
- Politik & Wirtschaft
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- Demenz
- Kochen
- Natur & Tiere
- Regionalia
- Körper und Seele
- Hobby & Basteln
- Humor & Nettigkeiten
- Geschichte & Kultur
- Schulbuch
- Lernhilfen
- Pädagogik
- Psychologie
- Partnerschaft & Erotik
- Fremdsprachige Literatur
- Theologie & Philosophie
- Fantasy & SciFi
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- Biographien
- Sport
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Beschreibung
Ein ketzerischer, obszöner, burlesker, erotisch-amüsanter und frivoler französischer Renaissanceroman von 1610. Verlangen, Lust, Untreue, gefährliche Liebe und Verhängnis. Verville Der Weg zum Erfolg (deutsche Ausgabe) Diese Ausgabe bringt im Gegensatz zu der nicht vollständigen, schamhaft gekürzten ersten deutschen Übersetzung aus dem Jahre 1914 von Mario Spiro (der die lateinischen Textstellen überhaupt nicht übersetzt hat) erstmals eine vollständige und ungekürzte Übersetzung dieses staats und kirchenkritischen, satirischen, burlesken, teilweise derben und obszönen, ansonsten amüsantfrivolerotischen Renaissanceromanes aus der französischen Sprache (Übersetzer: Barbara Scholz, Hamburg) einschließlich aller lateinischer Textpassagen (Übersetzer: Christoph Sax). DIE ZIELGRUPPE FÜR DIESEN DEFTIGEN RENAISSANCEROMAN IST DAMIT SCHON KLAR DEFINIERT, EMPFINDSAMEN ODER ALTJÜNGFERLICHEN GEMÜTERN KANN MAN DIESEN ROMAN NICHT UNGESTRAFT SCHENKEN. Dieser Roman liegt als PARALLELAUSGABE auch in wortgetreuer, vollständiger und ungekürzter ÜBERSETZUNG aus der französischen und lateinischen Sprache IN DIE ENGLISCHE SPRACHE vor (Übersetzer: Su Rathgeber, Proofreading: Alison Trimble, UK). Die Illustrationen von Charles Marie Bouton hingegen sind einzigartige Reproduktionen der OriginalHolzstiche, die im Besitz des Herausgebers Valentino Bonvicini und des Verlages sind. Dieses Buch eignet sich als vergnügliche Lektüre sogar für Frankophone denn die Lektüre des altfranzösischen Originaltextes von 1610 (oder 1617) ist auch für solche schwer. Ein BengelmannInfoText für die deutsche Ausgabe: Zum »UNIQUE SELLING POINT«, dem »USP« = ALLEINSTELLUNGSMERKMAL dieser deutschsprachigen VERVILLEAusgabe: Das herausragende Leistungsmerkmal der soeben in zwei getrennten Parallelausgaben erschienenen beiden Übersetzungen von VERVILLEs skeptizistischem, staats und kirchenkritischem, berühmtberüchtigtem, obszönem, frivolerotischem, frechamüsantem und burleskem lukianischem Dialogroman »LE MOYEN DE PARVENIR« in die englische und in die deutsche Sprache ist dasjenige, daß dieser in Frankreich seit 400 Jahren wohl meistverkaufte und meistgelesene burleskbarocke Roman der französischen Spätrenaissance in diesen beiden Übersetzungen erschienen in zwei getrennten Bänden als Parallelausgaben einzigartig und konkurrenzlos ist: ES GIBT KEINE ANDEREN UNGEKÜRZTEN UND VOLLSTÄNDIGEN ÜBERSETZUNGEN DIESES WERKES AUS DER FRANZÖSISCHEN SPRACHE EINSCHLIESSLICH DER LATEINISCHEN TEXTSTELLEN IN DIE ENGLISCHE UND IN DIE DEUTSCHE SPRACHE! Verkaufsargumente: 1) Klassiker! heute noch in vielen Ausgaben renommiertester französischer Verlage ein Longseller in Frankreich, Jahrtausendroman Frankreichs, gehört zum Kulturgut Frankreichs wie Goethe und Schiller zum deutschen Kulturgut; 2) Erstmals im Jahre 1610 erschienen, mit zahlreichen lateinischen Textpassagen (Übersetzung der lateinischen Textpassagen: Christoph Sax, Klassischer Philologe im Schuldienst). In französischer Sprache wohl auch für Frankophone ohne fundierte Kenntnisse des älteren Französisch und des Lateinischen nicht ganz einfach zu lesen; 3) Die erste vollständige und ungekürzte deutsche Übersetzung dieses ketzerischen, staats und kirchenkritischen, obszönen, burlesken und frivolen Renaissanceromanes von 1610 aus der französischen und lateinischen Sprache; 4) Dieser Roman liegt als Parallelausgabe auch in wortgetreuer, vollständiger und ungekürzter Übersetzung aus der französischen und lateinischen Sprache in die englische Sprache vor. 5) Die deutsche Übersetzung ("DER WEG ZUM ERFOLG") ist freilich nur für die etwa neunzig Millionen Menschen auf der Welt lesbar, welche entweder deutsche Muttersprachler deutsche nativ speaker sind, oder die Deutsch als Zweitsprache sehr, sehr gut erlernt haben unsere englische Erstausgabe ("THE WAY TO SUCCEED THE PATH TO SUCCESS") ist dann nicht "nur" für die ca. 340 Millionen englischen Muttersprachler geeignet, sondern auch noch für den Rest der Welt, in welcher etwa eine Milliarde Menschen der grob geschätzten Gruppe der englischen Zweitsprachler zuzuordnen ist; 6) Unsere englische Erstausgabe (proofreading: Alison Trimble, UK) ist freilich auch für alle Menschen geeignet, die eine amüsante, erotische, burleske, satirische, freche, staats und kirchenkritische, partiell obszöne, frivole und barocke englischsprachige Lektüre von 500 Seiten wünschen, um ihre englischsprachigen Kenntisse und Fähigkeiten zu trainieren oder zu erwerben, insbesondere auch an Gymnasien und Sprachschulen, für Studierende der Anglistik und Romanistik sowie der vergleichenden Literaturwissenschaft, für ausländische Studierende in aller Welt, die mit englischsprachiger Lektüre ihre englischen Sprachkenntnisse vervollkommnen wollen, alle wißbegierigen und bildungswilligen Menschen, die diesen klassischen Roman der Spätrenaissance (ca. 1610) im Rahmen ihrer persönlichen Weiterbildung oder zum Ausbau ihrer englischen Sprachkenntnisse auf englisch lesen wollen. DIESER HIER BESPROCHENE BAND: Die erste vollständige und ungekürzte deutsche Übersetzung dieses ketzerischen, staats und kirchenkritischen, obszönen, burlesken und frivolen Renaissanceromanes von 1610 aus der französischen Sprache einschließlich der lateinischen Taxtstellen in Frankreich heute noch der erfolgreichste Jahrtausendroman! Die von Su Rathgeber M.A., London, besorgte englischeÜbersetzung (Proofreading: Alison Trimble, UK) des ca. vor vierhundert Jahren (vermutlich 1610) erstmals erschienenen LE MOYEN DE PARVENIR von Béroalde de Verville aus der französischen, von Paul L. Jacob besorgten Ausgabe von 1841 in die englische Sprache erscheint in einem getrennten Band parallel zur ersten vollständigen und ungekürzten Übersetzung in die deutsche Sprache durch Barbara Scholz (lateinische Textstellen: Christoph Sax), ebenfalls im Bengelmann Verlag, herausgegeben von Dr. phil. Valentino Bonvicini, London, und Luigi Modiano, London. (c) Bengelmann Verlag Munich 2012 Béroalde de Verville würde womöglich bei einem neuerlichen Symposion sein Buch dem Gedenken an den Lehrer Cayetano RIPOLL, geboren 1778 in Solsona (Katalonien) widmen, einem der letzten Opfer der spanischen Inquisition, der wegen seiner vom Mainstream abweichenden Meinung und seiner Unbeugsamkeit als Ketzer am 31. Juli 1826 (in Worten: achtzehnhundertsechsundzwanzig! J. W. v. Goethe ist nur sechs Jahre später gestorben) in Valencia bei lebendigem Leibe im Rahmen eines sog. Autodafés, also nach feierlicher Prozession vor einer Kirche (!!!), auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden ist. Das Buch, das Ketzerschnüffler jedweder Coleur AUCH HEUTE NOCH GERNE VERBRENNEN WÜRDEN! Vervilles "LE MOYEN DE PARVENIR" ein JAHRTAUSENDROMAN IN FRANKREICH, im Deutschland des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts als Schmutz und Schundliteratur bezeichnet. Béroalde de Vervilles Roman LE MOYEN DE PARVENIR, verfaßt am Ausklang des 16. Jahrhunderts, also in der Spätrenaissance, in Paris erschienen als anonyme Schrift im Jahre 1610, hat in den vier Jahrhunderten bis zur Jahrtausendwende nicht nur eine sehr große Anzahl von Auflagen erlebt und somit eine extrem große Zahl von Lesern erreicht, sondern hat in diesen vier Jahrhunderten die Kultur und Geistesgeschichte Frankreichs maßgebend beeinflußt. Vervilles Roman hat, in der Tradition von Menippos von Gadara (3. Vorchristliches Jahrhundert) und Lukian von Samosata (ca. 120 180 n.Chr.) stehend, letzten Endes die schamlose Freiheit der Rede und des Denkens zum Thema, wie Professor Dr. Werner von Koppenfels, emeritierter Professor für Anglistik und Komparatistik an der Universität München, in seiner Schrift Der andere Blick. Das Vermächtnis des Men... Pressestimmen
Das MdP in Frankreich: In Frankreich war die Wirkung dieses Renaissanceromans „sehr beträchtlich, & Pantragruel“ in Balzacs “Contes drolatiques“ eingegangen ist. Im 20. Jahrhundert haben etliche französische Verlage mit einem anspruchsvollen Belletristikprogramm ihre eigene Ausgabe des „MdP“ herausgebracht. Gegenwärtig (2013) ist „online“ bei einer großen Internetbuchhandlung in Frankreich eine nahezu unüberschaubare Anzahl von Ausgaben des MdP lieferbar. Eine umfangreiche Arbeit zum MdP hat Michel Renaud im Jahre 1984 an der Université de Clermont-Ferrand II vorgelegt. Im Kindlers Literatur Lexikon heißt es zum MdP: „LE MOYEN DE PARVENIR, … Lukianischer Dialog von BEROALDE DE VERVILLE (d.i. François Brouart, 1556 – 1629?), entstanden um 1580, Erstdruck 1610.-Béroalde de Verville schildert in diesem Buch ein fiktives Gastmahl; als Gastgeberin fungiert Madame Sagesse, der Hausherr ist Béroalde selbst. Die Gäste des Symposions sind berühmte Männer und Frauen aus Antike und Gegenwart. Es kommt zu heiter gelehrten Tischgesprächen, bei denen in wechselnden Konstellationen Herodot mit Erasmus, Pythagoras mit Leone Ebreo oder Alkibiades mit Martial und Marguerite de Valois diskutieren. Diktion und Inhalt der Äußerungen sind dem jeweils Sprechenden angemessen, sei es, daß sein Stil parodiert, seine Lehrmeinung hinterhältig ad absurdum geführt oder ihm schlichtweg das Gegenteil dessen in den Mund gelegt wird, was seinen tatsächlichen Ansichten entspricht. Ein besonderer Reiz des Werkes besteht darin, daß Nichtiges und Ungereimtes scheinbar ernsthaft und mit argumentativen Finessen behandelt werden. Eingestreut sind eine Fülle von Bonmots, Anekdoten und Novellen. Béroalde erzählt flüssig und gewandt, in gutmütig spöttischem Ton, bisweilen auch weitschweifiger als erforderlich. Das mutwillige Unterbrechen der Rede ist zum Strukturprinzip erhoben. Die Anekdoten und Schwänke sind durchweg derb, an urwüchsiger Obszönität stehen sie den Facetien POGGIOS in nichts nach. – Welchen Wert man diesem in der Tradition Lukianischer Erzählkunst stehenden Werk beimaß, geht daraus hervor, daß man es lange Zeit RABELAIS zuschrieb, beziehungsweise annahm, Béroalde habe das Manuskript in Rabelais‘ Nachlaß gefunden und, mit einigen Änderungen versehen, abgedruckt“.Meyers Großes Konversations-Lexikon (1905)Lexikonbeitrag zu Béroalde de VervilleBéroalde de VervilleBéroalde de Verville (spr. wärwil'), François, franz. Schriftsteller, geb. 1558 in Paris, gest. 1612 in Tours, Sohn eines zum Protestantismus übergetretenen Bischofs, trat später zum Katholizismus zurück. Von seinen zahlreichen Schriften in Prosa und Versen ist die bekannteste die anonym ohne Jahr herausgegebene 'Le moyen de parvenir' (öfter neugedruckt; hrsg. von Royer, Paris 1896, 2 Bde.), worin sehr geistreiche mit sehr anstößigen Tischgesprächen abwechseln. Die Schrift ist bis auf unsre Zeit viel gelesen u. hat großen Einfluß geübt (z. B. auf Beaumarchais). Zitiert nach: http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909Der deutsche Dichter Friedrich Maximilian Klinger (1752 – 1831), von dem die Epoche des Sturm und Dranges ihren Namen bekommen hat, äußerte sich in seinen ‚Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände der Welt und der Literatur‘ (Köln und St. Petersburg, Hammer, d. i. Leipzig, Hartknoch, 1803-1805) wie folgt: ‚Der lustige Kanonikus Franz Beroalde, Herr zu Verville, wirft in seinem kaustischen und nur zu schmutzigen Bankett manchmal sehr närrisch-gescheite Fragen auf. Unter andern: 'Woraus setzen die Leute, welche die Geschäfte der Welt betreiben, dieselben zusammen?' 'Aus dem Gute der andern.' – 'Was sind die Geschäfte der Welt?' 'Ein Mittel, fortzukommen.' – Das Mittel, fortzukommen, umfaßt alles, ist selbst aus vier Elementen des Betrugs (piperies) und aus der Quintessenz der Kniffe zusammengesetzt. Die Bezeichnung der vier Elemente und ihrer Quintessenz mag man bei dem Kanonikus selbst aufsuchen: Er trägt die Schellenkappe der Narren seiner Zeit und setzt sie oft lachend denen auf, die sich für kluge Leute halten.‘ (Ende Zitat F.M. Klinger) Leseproble
---------------------- Béroalde de Verville: Der Weg zum Erfolg - Le Moyen de Parvenir. -THE WAY TO SUCCEEDEL - EL MEDIO PARA EL EXITO.- Das Mittel zum Erfolg, enthaltend die Gründe für alles, was war, ist und sein wird. Ein Lukianischer Dialog beim Gastmahl der Madame Sagesse. Ein Französischer Renaissanceroman von 1610. DEUTSCHE ERSTAUSGABE. Erstmalige, vollständige und ungekürzte Übersetzung aus der französischen Sprache, Ausgabe Paris 1841, bearbeitet von Paul L. Jacob. Übersetzung: Barbara Scholz (Hamburg). Herausgegeben und bearbeitet von Dr. phil. Valentino Bonvicini. Mit 111 ganzseitigen Illustrationen von Charles Marie Bouton (1781 - 1853). Anhang: Kommentar zu den lateinischen Textstellen von Christoph Sax. Dissertation sur le Moyen de parvenir VonBernard de la Monnoye (1641 - 1728):(DEUTSCHE ERSTAUSGABE). Übersetzung aus dem Französischen in die deutsche Sprache von Claus Gampe. ©Bengelmann Verlag Edition Bonvicini Munich 2013. ISBN 9783930177189. All rights reserved. Abdruck nur für den Buchhandel unter genauer Angaben der bibliographischen Daten nach den buchhändlerischen Usancen gestattet. --------------- Die nachfolgenden Sätze sind nach Professor Dr. Werner von Koppenfels, Emeritus für Anglistik und Komparatistik am Institut für Englische Philologie der Universität München, der Einstieg zum Grundverständnis von Verville's LE MOYEN DE PARVENIR dieser 'coq à l'âne story (engl.: cockandbullstory). Prof. Koppenfels schreibt: "Der autoritäre Diskurs des Kanzelpredigers verlangt nach Einwurf, Widerspruch und.seiner selbstgefälligen Geschlossenheit." (Zitat aus: Prof. Werner von Koppenfels: DER ANDERE BLICK. Das Vermächtnis des Menippos in der europäischen Literatur, C. H. Beck Verlag, München 2007, Seite 232, Auslassung durch den Verfasser, Dr. phil. Pauline Bengelmann): MADAME. Niemals sah ich soviel Gehüpfe vom Hahn zum Esel. Könnt ihr nicht bei einer Sache bleiben? Ich schwöre euch bei der Sohle des bestens Tanzschuhs, den ich jemals ausprobierte, daß ich Euch niemals etwas gebieten werde. Ist es also nötig Ausflüchte zu suchen, wenn ein Bischof euch auffordert, etwas vorzutragen? CICÉRON. Wenn ich gesprochen hätte, wäre ich betrübt gewesen, wenn man mich unterbrochen hätte. PÉRION. Es ist notwendig die Prälaten zu unterbrechen; jedenfalls macht es euch viel Vergnügen. Aber hört einmal ganz nebenbei her; und ich werde euch einen hervorragenden Grund nennen, der in dem gedruckten Buch von Eustache Vignon mit dem Titel Prälaten zu lesen ist: »Es ist erforderlich und vorteilhaft einen predigenden Prälaten zu unterbrechen, weil es ihm Zeit gibt, sich zu überlegen, wie er mit dem, was er zu sagen hat, Unzucht treiben kann«.. GENEBRARD. Racker, der Ihr seid, laßt doch diesen Doktor sprechen, oder Ihr werdet nach Spanien gebracht, um dort verbrannt zu werden. (Ende der Textpassage, auf welche sich Prof. Werner von Koppenfels bezieht). Überdies, Frauen sind Engel in der Kirche, Teufel im Haus, und Affen im Bett (Béroalde de Verville, Der Weg zum Erfolg, Kap. 63) Madame, erwacht, und merkt Euch, daß ein gut verwendeter Schlitz, insbesondere in Paris, ebenso viel wert ist wie Prokura und mehr als zwei Meiereien Seht, es ist nicht mehr als dieser Text nötig, um viele arme Leute verbrennen zu lassen. . Wein zu trinken, das bedeutet ein guter Katholik zu sein; und reines Wasser zu trinken, das ist nach dem Geschmack der Ketzer; nichts als Wasser zu trinken und dem Wein Abneigung entgegenzubringen, das ist reine Ketzerei, die dem Atheismus nahe kommt. Wohlan, was Euch angeht, Messieurs, Ihr sagt, daß ich verrückt sei? ich wollte, ich wäre es; der Scheiterhaufen bliebe mir erspart, falls ich eine Ketzerei beginge; aus dem Gefängnis ließe man mich frei;.Zeuge ist CharlesQuint, der sagte, die Spanier sprächen glorreich, die Deutschen gleich Fuhrmännern, die Italiener gleich Marktschreiern, die Engländer gleich gezähmten unbeholfenen Tröpfen, allein die Franzosen sprächen wie Prinzen. (Kapitel 55) MAROT:daß er es war, der mich lehrte, daß es auf der Welt vier Nationen gibt, analog zu den vier Plagen der Hospitäler, die da sind: Läuse, Flöhe, Filzläuse und Wanzen. Die Läuse, das sind die Deutschen, die beißen und fressen und sich totschlagen lassen, wie die Schweizer, ohne sich zu rühren. Die Flöhe, das sind die Franzosen, die herumspringen und hüpfen und nirgendwo verweilen; aber, sie hinterlassen ihre Spuren wo immer sie auch hingehen, und man meint, sie überall zu sehen; jedoch, sie sind nicht da. Die Filzläuse, das sind die Spanier, die sich so gut eingraben, daß man sie nur Stück für Stück ausgraben kann. Die Wanzen, das sind die Italiener, die mit ihren erfinderischen Tänzen und schönen Prahlereien alle Welt verpesten.(Kap. 83) Jeder Mann, dessen Frau pupst, wenn sie zusammen schlafen, kann sich glücklich schätzen; Die Liebe der Hure und das Lachen des Hundes, nichts ist etwas wert, was nicht dir gehört, Beute der Hurenjäger, das Hurenfleisch. Wenn Meister
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Autorenportrait
Béroalde de Verville (spr. wärwil'), François, franz. Schriftsteller, geb. 1558 in Paris, gest. 1612 in Tours, Sohn eines zum Protestantismus übergetretenen Bischofs, trat später zum Katholizismus zurück. Von seinen zahlreichen Schriften in Prosa und Versen ist die bekannteste die anonym ohne Jahr herausgegebene »Le moyen de parvenir« (öfter neugedruckt; hrsg. von Royer, Paris 1896, 2 Bde.), worin sehr geistreiche mit sehr anstößigen Tischgesprächen abwechseln. Die Schrift ist bis auf unsre Zeit viel gelesen u. hat großen Einfluß geübt (z. B. auf Beaumarchais). Zitiert nach: http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905-1909
Inhalt
Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis zu Béroalde de Verville’s DER WEG ZUM ERFOLG (©Bengelmann Verlag, Munich / Germany 2013), der DEUTSCHEN ERSTAUSGABE des französischen Renaissanceromans „Le Moyen de Parvenir“ (1610) in der wortgetreuen, vollständigen und ungekürzten Übersetzung aus der französischen Sprache in die deutsche Sprache durch Barbara Scholz und einer kommentierten Übersetzung der lateinischen Textstellen von Christoph Sax sowie der erstmaligen Übersetzung der Dissertation zu Verville‘s Mdp von Bernard de la Monnoye (1641-1728), besorgt von Claus Gampe:
Dr. phil. Valentino Bonvicini: Zur deutschen Erstausgabe des MdP von Béroalde de Verville.I - XV
1. Kapitel: EXORDE - Einleitung2
2. Kapitel: POINT - Ritterschaft.6
3. Kapitel: PARAPHRASE – Umschreibung7
4. Kapitel: AXIOME - Grundsätze9
5. Kapitel: SONGE - Traum11
6. Kapitel: PROPOSITION - Vorschlag14
7. Kapitel: COUPLET – Strophe20
8. Kapitel: CÉRÉMONIE – Feierlichkeit24
9. Kapitel: COQ-A-l’ANE – Hahnreischaft29
10. Kapitel: CIRCONCISION – Beschneidung31
11. Kapitel: PAUSE DERNIÈRE – Letzte Pause38
12. Kapitel: VIDIMUS – Beglaubigungszeugnis41
13. Kapitel: CONCLUSION – Schlußfolgerung48
14. Kapitel: COROLLAIRE – Zusatz51
15. Kapitel: DESSEIN – Absicht54
16. Kapitel: HOMÉLIE – Homilie61
17. Kapitel: JOURNAL – Tagebuch66
18. Kapitel: MAPPEMONDE – Weltkarte68
19. Kapitel: MÉTAPHRASE – Metaphrase71
20. Kapitel: PARAGRAPHE – Paragraph76
21. Kapitel: OCCASION – Gelegenheit77
22. Kapitel: PLUMITIF – Konzept82
23. Kapitel: PROBLÈME – Streitfrage83
24. Kapitel: ENSEIGNEMENT – Belehrung87
25. Kapitel: RÉSULTAT – Ergebnis93
26. Kapitel: LIVRE DE RAISON – Buch der Vernunft100
27. Kapitel: PARABOLE – Gleichnis104
28. Kapitel: FEN – Feuer107
29. Kapitel: CHAPITRE GÉNÉRAL – Allgemeines Kapitel110
30. Kapitel: RENCONTRE – Begegnung115
31. Kapitel: CAUSE – Ursache119
32. Kapitel: MINUTE – Minute125
33. Kapitel: REMONTRANCE – Ermahnung132
34. Kapitel: GÉNÉALOGIE – Genealogie139
35. Kapitel: NOTICE – Notiz145
36. Kapitel: PARLEMENT – Parlament150
37. Kapitel: VERSET – Bibelvers153
38. Kapitel: JAMAIS – Niemals156
39. Kapitel: PASSAGE – Passage163
40. Kapitel: GLOSE – Glosse169
41. Kapitel: SERMON VI – Predigt174
42. Kapitel: DIÈTE – Lebensweise181
43. Kapitel: ANNOTATION – Anmerkung183
44. Kapitel: BÉNÉDICTION – Segnung189
45. Kapitel: TEXTE – Text195
46. Kapitel: SYNODE – Synode201
47. Kapitel: TOME – Teil eines größeren Werkes206
48. Kapitel: ALLÉGATION – Zitat210
49. Kapitel: AVIS – Meinung216
50. Kapitel: COMMENTAIRE – Kommentar223
51. Kapitel: DISTINCTION – Unterscheidung225
52. Kapitel: PARTIE – Teilstück229
53. Kapitel: SECTION – Abschnitt234
54. Kapitel: ÉPITRE – Epistel240
55. Kapitel: CANON – Leitfaden244
56. Kapitel: THÉORÈME – Lehrsatz250
57. Kapitel: SOMMAIRE – Zusammenfassung253
58. Kapitel: STANCE – Kehrreim, Stanzerl258
59. Kapitel: ABSOLUTION. – Vergebung der Sünden267
60. Kapitel: ARTICLE – Abschnitt270
61. Kapitel: RISÉE – Schallendes Gelächter277
62. Kapitel: COYONNERIE – Betrügerei281
63. Kapitel: EXPOSITION – Ausstellung286
64. Kapitel: EMBLÈME – Sinnbild290
65. Kapitel: SOFPASSUC298
66. Kapitel: DICTIONNAIRE – Wörterbuch306
67. Kapitel: ÉLÉGIE – Klagelied310
68. Kapitel: RESPECT – Ehrerbietung317
69. Kapitel: COUVENT – Kloster322
70. Kapitel: APOSTILLES – Randglosse327
71. Kapitel: LEÇON – Lehrstunde330
72. Kapitel: SUPERSTITION – Aberglaube335
73. Kapitel: THÈME – Thema339
74. Kapitel: THÈSE – These341
75. Kapitel: CHAPITRE – Kapitel344
76. Kapitel: CONSISTOIRE – Konsistorium350
77. Kapitel: COMMITTIMUS – Anheimstellung356
78. Kapitel: REVERS – Kehrseite360
79. Kapitel: CHARTRE – Freibrief365
80. Kapitel: CONCILE – Konzil369
81. Kapitel: INSTANCE – Ansuchen374
82. Kapitel: PRODUCTION – Erzeugung381
83. Kapitel: EXPLOIT – Heldentat386
84. Kapitel: SUITE – Aufeinanderfolge394
86. Kapitel: RÉMISSION – Barmherzigkeit405
87. Kapitel: DISCOURS – Gespräch408
88. Kapitel: FOLIE – Narrheit411
89. Kapitel: CONTRACT – Vertrag418
90. Kapitel: PARENTHÈSE – Abschweifung422
91. Kapitel: DOCTRINE – Doktrin427
92. Kapitel: BAIL – Pacht438
93. Kapitel: TRANSCRIT – Abschrift441
94. Kapitel: COPIE – Faksimile446
95. Kapitel: CONFESSION – Bekenntnis449
96. Kapitel: OIGINAL – Original452
97. Kapitel: SENTENCE – Lehrspruch455
98. Kapitel: DÉMONSTRATION – Kundgebung457
99. Kapitel: HISTOIRE – Geschichte461
100. Kapitel: ATTESTATION – Bescheinigung465
101. Kapitel: SOMMATION – Summierung472
102. Kapitel: CALENDRIER – Kalender474
103. Kapitel: PALINODIE – Widerruf477
104. Kapitel: SATIRE – Spottschrift480
105. Kapitel: MÉMOIRE – Erinnerung485
106. Kapitel: FANTAISIE – Phantasie490
107. Kapitel: TITRE – Titel496
108. Kapitel: REPRISE – Wiederholung499
109 Kapitel: ARCHIVE – Archiv509
110. Kapitel: ORDONNANCE – Ordnung513
111. Kapitel: ARGUMENT – Beweisführung520
Kommentar zu den lateinischen Textstellen. Von Christoph Sax525
DISSERTATION SUR LE MOYEN DE PARVENIR.
Abhandlung von Bernard de la Monnoye (1641 - 1728) über „Der Weg zum Erfolg“543 - 550
(Erstmalige Übersetzung in die deutsche Sprache durch Claus Gampe)
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